
Die Veranstaltungsreihe „A Steirische Roas“ verbindet Volksmusik und Volkstanz mit echtem steirischem Kunsthandwerk und Köstlichkeiten von regionalen Direktvermarktern.
Ins Leben gerufen wurde die Steirische Roas 2019, um authentischer Volkskultur in der Steiermark eine Bühne zu bieten, abseits von Kitsch und Klischee. Und was für Bühnen sich den Mitwirkenden hier bieten: Die Steirische Roas macht in einigen der schönsten Gemeinden der Steiermark Station, die schon jede für sich genommen ein lohnendes Ziel für einen Tagesausflug darstellen. Nach dem Auftakt in Leutschach ging es nach Mariazell, der nächste Termin findet am 28. August in Pöllau statt. Die weiteren „Kraftplätze“ auf dem heurigen Programm sind Murau, das Schöckl-Plateau sowie der Traminer-Rundwanderweg in Klöch.
Das Programm ist jedes Mal das gleiche: Um halb Zehn geht es los mit einer Feldmesse, danach genießen die Besucher*innen und Mitwirkenden die sich bietenden kulturellen und kulinarischen Schmankerln entlang eines malerischen Rundwanderwegs. Im Anschluss an die Wanderung bietet sich noch die Gelegenheit, bei einem der teilnehmenden Kunsthandwerksbetriebe ein neues Lieblingsstück als bleibende Erinnerung an den Tag zu erwerben.
Frauenpower für die Roas
Ansprechpartnerin für die steirischen Kunsthandwerker*innen ist Andrea Radinger, die in der Organisation von Kunsthandwerksmärkten schon seit vielen Jahren eine fixe Größe in der steirischen Kunsthandwerksszene darstellt. So zeichnet sie unter anderem für den beliebten Kunsthandwerksmarkt auf der Burg Rabenstein verantwortlich, der alljährlich zahlreiche Besucher von nah und fern anlockt.
„Für mich war das einfach stimmig. Ich selbst nehme ja in meiner Arbeit immer wieder Elemente aus der Volkskultur, die ich neu interpretiere. Ich kombiniere gerne Trachtiges mit modernen Akzenten, und komme in meinen Entwürfen letztlich doch immer wieder auf meine steirischen Wurzeln zurück“, war Andrea Radinger nicht schwer von der Zusammenarbeit mit dem Organisationsteam der Steirischen Roas zu überzeugen.
Sie unterstützt nicht nur bei der Organisation, sondern ist auch selbst als Ausstellerin bei allen Stationen mit von der Partie.
Die Roas kommt an
Die bisherigen Veranstaltungen geben den Organisator*innen recht: Sowohl in Leutschach als auch in Mariazell waren die Besucher*innen begeistert. Auch für die kommende Station der Steirischen Roas in Pöllau rechnen die Veranstalter*innen wieder mit regem Interesse.
„Zuerst wandern wir in die Hinterbrühl, ehe es im Anschluss im Schlosspark musikalisch hoch hergeht“, verraten die Organisatorinnen, was uns bei einem Besuch erwartet.
Trotz regen Andrangs sind für einzelne Stationen noch Nennungen für kulturelle Darbietungen sowie für kunstgewerbliche Aussteller*innen möglich.